Mit den Trojers im Trainer- und Betreuerteam geht eine erfolgreiche Ära zu Ende. So war nicht nur Fritz Trojer über eine Dekade der verantwortliche Cheftrainer der Mannschaft, sondern auch sein Bruder Toni war als Athlet und Betreuer, sein Vater Klaus als Busfahrer und „Team-Papa“ ständig involviert. Doch wie es im Leben ist: Alles geht einmal zu Ende. Die DSV Verantwortlichen und alle Athleten möchten sich abschließend noch einmal für die gemeinsamen Jahre und für den großartigen Einsatz herzlich bedanken. Wir wünschen den Trojers für die Zukunft alles erdenklich Gute.
Neuer Trainer im Telemark Team
Das Team ist mehr als glücklich mit Moritz Hamberger als neuem Coach in die Vorbereitung zu starten. Der Laupheimer kennt sich in der Telemark-Szene bereits bestens aus und bringt als ehemaliger Athlet gleichzeitig Erfahrung aus dem Leistungssport mit. Ergänzend kommt seine Expertise als ausgebildeter Trainer und Skilehrer im DSV und DSLV dazu. Moritz Hamberger möchte selbstverständlich an die Erfolge seines Vorgängers anknüpfen und so wurden bei den ersten Schneeeinheiten die Weichen bereits gestellt und die Ziele im Team besprochen.
Das Team für die Saison 19/20
Die Verantwortlichen rund um Telemark Chef Chris Leicht blicken mit Freude auf die kommende Saison: alle Athleten – mit Ausnahme von Louis Uber, der sich dieses Jahr auf die Schule konzentriert – haben sich entschlossen dem Telemark-Leistungssport für die kommende Saison weiter treu zu bleiben. Einige haben sich bereits für den nächsten WM-Zyklus entschieden und wollen somit alles dafür tun, um bei der WM 2021 im schweizerischen Mürren auf die Jagd nach Medaillen zu gehen.
Die Weltcup-Mannschaft für die Saison 2019/2020 besteht aus 14 Athleten – fünf Damen und neun Herren, davon drei Juniorinnen und ein Junior. Das Team wird weiterhin exzellent von der medizinischen Abteilung um Dr. med. Sebastian Sinz und Physiotherapeut Pitt Brichta betreut.
Neuer Schwung, neue Farbe
Nach einem umfassenden Sommerprogramm – zu Fuß, auf dem Rad, auf Skirollern und im Kraftraum – und einer erfolgreichen Gletschervorbereitung – im Pitztal, Stubaital und in Hintertux – wird aktuell noch an der Schnelligkeit auf Langlaufskiern und am Feinschliff der Telemark-Technik sowie an den Elementen Start, Sprung und Kreisel gearbeitet. Ins Nachmittagsprogramm und Off-Snow-Training werden selbstverständlich auch Koordination, Balance und Beweglichkeit integriert.
Bei der DSV-Einkleidung im Oktober durfte das Team neue Bekleidung in Empfang nehmen: Ausrüster Ziener hat passend zu den grünen Skijacken exklusiv grüne Rennanzüge designt und so werden „the German Frogs“ in ihren grünen Speedsuits mit Sicherheit ins Auge „springen“. Das Team wird weiterhin von „Das Handwerk“ unterstützt und fühlt sich somit bestens gerüstet für die anstehenden Rennen.
Heimweltcup als Highlight der Saison 19/20
Nachdem die WM nur alle zwei Jahre stattfindet, wird der Saisonhöhepunkt definitiv der Heimweltcup in Oberjoch am 15. und 16. Februar sein. Klares Ziel ist es, die Ergebnisse vom Vorjahr zu toppen, damit mindestens ein Podium, vielleicht sogar ein Sieg vor heimischem Publikum herausspringt.
Habt ihr Zeit und Lust das Spektakel live mitzuerleben? Von Fanbussen über VIP Tickets gibt es einige interessante Aktionen. Genauere Informationen findet ihr auf www.telemark-weltcup.de und bei Christian Leicht sowie dem Deutschen Skiverband. (christian.leicht@deutscherskiverband.de)
Wir freuen uns auf zahlreiche Zuschauer und eine gigantische Stimmung!
Ziele in der Saison 19/20
Damen
Die amtierende Weltmeisterin im Parallelsprint Johanna Holzmann (Oberstdorf) hat es sich zum Ziel gemacht, in allen Disziplinen einen Weltcupsieg einzufahren und will damit den Gesamtweltcup angreifen, den sie 2018 schon einmal gewinnen konnte. Kathrin Reischmann (Gottmadingen) ist hochmotiviert regelmäßig Top Fünf Platzierungen einzufahren und endlich den Sprung auf das Podest zu schaffen. Die Juniorinnen Berit Junger (Großsachsenheim), Anne Kessler (Überlingen) und Antonia Kneller (Garmisch) wollen im Weltcup konstant in die Top Ten fahren und bei den Juniorenweltmeisterschaften ihre Medaillen-Sammlungen erweitern.
Herren
Jonas Schmid (Bad Hindelang) will regelmäßig aufs Podium fahren und – sollte das Studium zeitlich mitspielen – um eine Kristallkugel kämpfen. Für Benedikt Holzmann (Oberstdorf) ist der längst überfällige Weltcupsieg das erklärte Ziel.
Thomas Orlovius (Sonthofen), Leo Müller (Unterjoch) und Julian Seubert (Ravensburg) streben danach, den positiven Schwung der letztjährigen WM in die neue Saison mitzunehmen und sich endgültig in den Top Ten zu etablieren. Im Parallel Sprint rechnet sich Julian Seubert die besten Chancen aus und hat sich die Top Fünf zum Ziel gesetzt.
Klar definierte Ziele hat auch Christoph Frank (Kandel): Der amtierende Juniorenweltmeister will nun bei den Senioren beständig in die Top Ten fahren und im Gesamtweltcup unter die besten 15 kommen.
Maximilian Uber (Pfullingen), Robin Kraft (Rothenberg) und der Junior Max Sautter (Eningen) müssen studien- bzw. schulbedingt die ersten Rennen auslassen und sind umso motivierter bei den übrigen Rennen ihr Können zu zeigen.
Weltcup-Kalender 19/20
- 24.01.-25.01.20, Pralognan-La-Vanoise (FRA)
- 29.01.-31.01.20, Samoëns (FRA)
- 06.02.-08.02.20, Rjukan (NOR)
- 15.02.-16.02.20, Oberjoch, Bad Hindelang (GER)
- 15-03.-16.03.20, Mürren (SUI)
- 19.03.-21.03.20, Thyon 4 Vallèes (SUI)
- 03.03.-05.03.20, Géradmer (Vosges) Juniorenweltmeisterschaft